Behandlung von Durchblutungsstörungen

Was sind Durchblutungsstörungen?

Durchblutungsstörungen sind wie der Name schon sagt eine Störung des körpereigenen Blutflusses. Ursachen von Durchblutungsstörungen sind zum Beispiel Arteriosklerose oder Embolien. Insbesondere Embolien sollten schnell erkannt und als schwerwiegender Fall einer Durchblutungsstörung behandelt werden.

Was sind Folgen von Durchblutungsstörungen?

Folgen können Herzinfarkte, Schlaganfälle aber auch die bekannte Schaufensterkrankheit sein. Aber auch andere Organe wie der Magen - Darmtrakt oder obere Extremitäten wie die Hände können betroffen sein.

Wie sieht die Behandlung von Durchblutungsstörungen aus?

Bei einer akut aufgetretenen Durchblutungsstörung ist schnelles Handeln erforderlich. Extremitäten sollten tiefgelagert werden, um die Durchblutung zu gewährleisten. Schmerzhemmende Medikamente und Heparin werden häufig als Erstmaßnahme verabreicht, um die Durchblutung zu gewährleisten. Frische Blutgerinnsel sind einer Lysetherapie zugänglich. Mittels Embolektomie können Gerinnsel entfernt werden.

Generell sollten im Vorfeld schon Risikofaktoren wie Diabetes Mellitus gut eingestellt werden und ausreichend sportliche Betätigung im aeroben Bereich getätigt werden. Das Rauchen sollte komplett eingestellt werden.

Pflanzliche Mittel zur Behandlung von Durchblutungsstörungen

Zur Prävention gibt es natürlich auch so genannte "Hausmittel", denen eine gefäßschützende Wirkung nachgesagt wird.

Senfmehl lässt sich gut ins Fußbad geben und wird eine durchblutungsfördernde Wirkung nachgesagt.

Mehrrettich und Koffein können als Umschläge auf die Haut gegeben werden und verbessern die Durchblutung in diesem Bereich

Wärmekissen mit Capsaicin verbessern auch die Durchblutung und sind oft in Kirschkernkissen enthalten.

Eine besondere Bedeutung bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen hat unter anderem Rotklee. Rotklee ist ein wahres Multitalent! 2007 wurde festgestellt dass Rotklee eine gefäßprotektive Wirkung bei Kaninchen mit hohen LDL (das sogenannte "schlechte Cholesterin") Werten hat. Die Studie hat ergeben, dass durch die Gabe von Rotklee sich sowohl die LDL Werte, als auch die Werte der Triglyceride gesenkt werden konnten. Positiv hervorzuheben ist zudem das die HDL (das "gute Cholesterin") Werte angestiegen sind.
Aber nicht nur bei Durchblutungsstörungen sondern auch bei erhöhten PSA (das so genannte Prostata spezifische Antigen) Werten bei Männern kann Rotklee weiterhelfen. Patienten über 65 Jahre wurde ein Jahr lang täglich 60 mg Rotklee Extrakt gegeben, was zu einer Reduktion des PSA Wertes von bis zu 30 % geführt hat.