Darmflora wieder aufbauen
Beim Wiederaufbau der Darmflora kommt es auf die intelligente Kombination verschiedener Maßnahmen an.
1. Vermeiden, was der Darmflora schadet
Zunächst gilt es möglichst alles zu vermeiden, was der Darmflora schadet, um den Aufbau nicht zu behindern. Als schädlich für die Darmflora gelten:
- Antibiotika
- Hormonpräparate
- Fluoride in der Zahnpasta
- Chlor im Leitungswasser
- Zucker und ungesunde Fette, da sie eine Übersäuerung verursachen können, die gesunde Darmbakterien abtötet
Im Falle der Einnahme von Medikamenten, sollte ein Weglassen jedoch unbedingt mit dem Arzt besprochen werden.
2. Die Ernährung dem Ziel "Darmflora-Aufbau" anpassen
Gleich vorneweg: Die viel gepriesenen probiotischen Milchprodukte, wie Joghurts, Quark, Kefir und Molke sind hilfreich, wirken aber nur als relativ milde Unterstützung.
Die Nahrung für das Wiederaufbauen der Darmflora sollte naturbelassen, vitaminreich, vitalstoffreich und überwiegend basisch sein. Basische Lebensmittel wirken einer Übersäuerung entgegen. Zu den basischen Lebensmitteln gehören viele Gemüsearten – wie Karotten, Steckrüben, rote Beete, Rettich, Meerrettich, Spinat, Grünkohl, Mangold, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl und Rosenkohl. Ebenso wirkt Obst basisch, überraschenderweise vor allem die Zitrone. Aber auch Knoblauch und Cayennepfeffer haben stark Basen bildende Eigenschaften.
Eine Teemischung mit Fenchel, Anis, Kümmel und Koriander ist wohlschmeckend und wirkt sich positiv auf den Darm aus. Ein guter Ersatz für die eine oder andere Tasse Kaffee oder Schwarztee. Reduziert werden sollten auch Fleisch, Weißmehl, Süßigkeiten, stark zuckerhaltige Lebensmittel und zuckerhaltige Getränke.
Wenn man die Darmflora aufbauen möchte, muss nicht auf Geschmack verzichtet werden. Eine allgemein gesunde Ernährungsweise ist auch gesund für den Darm. Hilfreich für den Einstieg in den Wiederaufbau der Darmflora kann eine Darmreinigung sein, sie ist jedoch nicht zwingend notwendig.
3. Dem Darm effektive Unterstützung mit einem Präparat für den Wiederaufbau der Darmflora bieten
Wie oben beschriebenen Maßnahmen alleine sind leider in der Regel für ein erfolgreiches und nachhaltiges Wiederaufbauen der Darmflora nicht ausreichend. Sie brauchen die mittel- bis langfristige Unterstützung durch ein Präparat, das Probiotika, Präbiotika und Vitamine in der richtigen Kombination und Menge enthält.
Probiotika sind Mikroorganismen – wie zum Beispiel viele Arten von Lactobazillen und die Bifidobazillen – die lebend im Darm ankommen und dort für die Ansiedelung "guter Darmbakterien" sorgen. Präbiotika, als Ballaststoffe bekannt, kommen unverdaut im Darm an. Sie dienen dort den probiotischen Mikroorganismen als Nahrung. Vitamine sind vielseitige Alleskönner – und auch die Verdauung kommt nicht ohne aus.
Fazit: Das Wiederaufbauen der Darmflora geht nicht über Nacht und auch nicht durch ein Wunder. Wer es jedoch in Angriff nimmt, sich an ein paar relativ einfache Regeln hält und durch ein entsprechendes Präparat nachhilft – wird schon nach kurzer Zeit die positiven Auswirkungen spüren.