Knorpelschwund stoppen

Symptome für Knorpelschwund

Jeder kennt es, ab einem gewissen Alter schmerzen die Gelenke. Ob es die Knie sind, die Arme, Schultern oder die Hüfte, irgendetwas tut darin oder daran weh. Häufig werden erste Symptome nicht wirklich ernst genommen, es sei denn, diese Schmerzen treten nicht nur unter Belastung, sondern auch in der Ruhephase auf. Die Diagnose des Arztes wird in vielen Fällen sein: Arthrose. Ursache ist eine Abnutzung des Gelenkknorpels bis hin zum Knorpelschwund. Wer diesen Knorpelschwund stoppen möchte, sollte schnell reagieren.

Was ist Arthrose oder Knorpelschwund

Eine Arthrose ist Gelenkverschleiß. Das bedeutet der Knorpel im Gelenk oder vielmehr zwischen den Knochen ist geschädigt und unterliegt bereits einer übermäßigen Abnutzung. Als Ursache hier kommen u.a. folgende Faktoren in Frage:

  • einseitige Bewegung
  • das Alter
  • Dauerbelastung
  • genetische Vorschädigung
  • Umwelteinflüsse wie z.B. Stürze, Unfälle.

Eine Abnutzung oder krankheitsbedingte Veränderungen des Knorpels führen zu Schmerzen und Entzündungen im betroffenen Gelenk. Je nachdem wie weit die Arthrose fortgeschritten ist, entsteht durch weitere Überbelastung des Knorpels schnell ein direkter Knorpelschaden. Je eher also auf die Schmerzen reagiert wird und je eher eine sinnvolle Behandlung erfolgt, desto eher kann auch der Knorpelschwund gestoppt werden.

Was kann befallen werden

Von der großen Zehe über das Knie bis hin zur Schulter kann jedes Gelenk eine Arthrose bekommen. Auslöser sind unter anderem wiederholte einseitige Belastungen bestimmter Gelenke und auch häufig sitzende Tätigkeiten. Sobald die Ursachen erkannt sind, kann auch daran gearbeitet werden, den Knorpelschwund zu stoppen.

Hoffnung, Linderung und Behandlung

Wer dem Knorpelschwund den Kampf ansagen will kann mit speziellen Therapien recht gute Erfolge erzielen. Als Hilfreich gegen den Knorpelschwund haben sich erwiesen:

  • gezieltes Bewegungstraining
  • Umstellung der Ernährung
  • gezielte Nahrungsergänzung
  • Reduzierung des Gewichts
  • Meidung der Genußgifte Nikotin und Alkohol
  • Dauersitzen oder länger eingehaltene Haltung oder gleichbleibende Bewegungen sollten immer wieder unterbrochen und dafür Entlastungsübungen gemacht werden.
  • Je nach Schwere der Arthrose, Schmerztherapie

All das hört sich komplizierter an als es ist. Bei einer sitzenden Tätigkeit wäre eine Entlastungsübung z.B. kurzzeitiges Aufstehen und umher gehen, bei einer stehenden Tätigkeit wäre als Entlastungsübung ein hinsetzen oder in die Knie gehen sinnvoll.

In jedem Fall gilt aber, Schmerzen als das zu erkennen, was sie sind: Ein Warnsignal des Körpers. Anschließend sollte der Ganz zum Arzt erfolgen, damit dieser die Ursachen erkennen und eine erfolgversprechende Therapie verordnen kann. Schließlich heißt das Ziel: Knorpelschwund stoppen und Mobilität auch im hohen Alter bewahren.