Knorpelaufbau unterstützen
Arthrose ist eine sehr verbreitete Erkrankung in unserer Gesellschaft. Als Arthrose wird die Schädigung von Knorpelgewebe bezeichnet, die an den Gelenken durch Verschleiß entsteht. Der Abbau körpereigener Knorpelsubstanz führt zu Schmerzen und kann zum Teil drastische Bewegungseinschränkungen für Betroffene bedeuten. Als Therapiemaßen stehen heute verschiedene Substanzen zur Verfügung, die den Knorpelaufbau unterstützen und gleichzeitig den Knorpelabbau hemmen.
Bewährte Substanzen für den Knorpelaufbau
Wer seinen Knorpelaufbau unterstützen möchte, sollten Sie sich dem Wirkstoff Chondroitinsulfat auseinandersetzen. Dieser Wirkstoff stellt den Hauptbestandteil der Knorpelsubstanz dar. Zum einen sorgt Chondroitinsulfat dafür, dass eine Förderung des Knorpelaufbaus vonstattengeht und zum anderen verfügt dieser Stoff über Wirkmechanismen, die den Knorpelabbau hemmen. Chondroitinsulfat hat sich laut Studien besonders im Frühstadium von Arthrose bewährt. Um seine volle Wirkung zu entfalten, muss das Präparat mindestens acht Wochen lang eingenommen werden. Zusätzlich sollte ein Produkt angewendet werden, das Hyaloronsäure enthält. Dieses Molekül enthält Zucker und sorgt für eine gute Schmiereigenschaft des Knorpels und es hat eine entzündungshemmende Wirkung. Zu beachten sind die Nebenwirkungen, die mit Rötungen oder Schwellungen einhergehen können.
Welche Nahrungsergänzungsmittel unterstützen den Knorpelaufbau?
Es dürfen Hyaloronsäure und Chondroitinsulfat mit dem Wirkstoff Glucosaminsulfat kombiniert werden - Letzteres hilft bei der Produktion von „Gelenkschmiere“ und ist auch für die dämpfende Wirkung verantwortlich. Glucosaminsulfat fördert daneben auch den Bindegewebeaufbau. Ergänzt werden kann die Therapie mit dem sogenannten Grünlippmuschelextrakt. In diesem Stoff sind Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente sowie Mineralstoffe enthalten, die das Bindegewebe sowie die „Gelenkschmiere“ aufbauen. Außerdem haben Omega-3-Fettsäuren die positive Eigenschaft, eine antientzündliche Wirkung zu entfalten. Auch das Ackerschachtelhalmkonzentrat hat sich beim Knorpelaufbau bewährt. Es enthält Silizium und fördert die Kollagenbildung. Des Weiteren ist das Konzentrat auch für die Bildung der Grundsubstanzen verantwortlich.
Eine gezielte Ernährung unterstützt den Knorpelaufbau
Förderlich für den Knorpelaufbau kann eine gezielte Ernährung sein. Hierfür ist es wichtig, genügend Omega-3-Fettsäuren einzunehmen. Die antientzündliche Wirkung spricht besonders bei der Erkrankung Arthrose an. Geeignete Lebensmittel sind:
- fetter Fisch, wie Makrele, Lachs und Hering und dazu
- frisch gemahlene Leinsamen.
Damit die Aufnahme von Silizium unterstützt wird, kann man zusätzlich
- Brennnessel
- Ackerschachtelhalm oder
- Zinnkraut zu sich nehmen.
Bestimmte Spurenelemente können sich ebenfalls positiv auf diese Art von Beschwerden auswirken. Es sollte auf eine ausreichende Aufnahme von Selen geachtet werden, welches beispielsweise beim Verzehr von Kokosraspeln aufgenommen wird. Daneben eignen sich zinkhaltige Lebensmittel, beispielsweise
- Haferflocken
- Linsen
- Paranüsse
- oder manganhaltige Produkte, wie beispielsweise Hafer.
Mal abgesehen davon, dass knorpelbedingte Erkrankungen in die Hände eines erfahrenen Mediziners gehören, eignen sich diese Therapievorschläge auf jeden Fall als unterstützende Maßnahme, um den Knorpelaufbau zu unterstützen.